Ein besonderer Liebling von uns sind Fischsuppen aller Art.
Da im Nachbarort eine Fischfarm einen kleinen Verkaufsladen hat, bekomme ich immer wieder frische Süßwasserfische, die ich sehr gerne zu meiner „Pannonischen Fischsuppe à la Brigitta“ verarbeite. Sie ist sowohl als Starter vor einem Menü, als auch als größere Portion als Hauptgericht geeignet.
Geeignete Fische sind: Karpfen, Waller, Barsch, Zander je nach Gusto und wie man sie bekommt
Für 3-6 Portionen:
600 g Fischfilets in gefällige Stücke geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 rote Paprikaschote, geputzt, geschält und in grobe Stücke geschnitten
1 gr. Knoblauchzehe, fein gehackt
1 EL Tomatenmark
1 EL ungarischer Paprika edelsüss
1 – 2 TL ungarischer scharfer Paprika, oder Chiliflocken
Salz, Pfeffer
100 ml trockener Weisswein
600 ml Gemüsebrühe (noch besser Fischfond, den man – falls man bekommt – aus den Karkassen der Fische mit Wasser, Weißwein, etwas Wurzelwerk, Zwiebel, Salz, Gewürz- und Pfefferkörnern, zubereiten kann)
Gehackte Petersilie und gehackter Schnittlauch zum bestreuen
Zwiebel, Paprikaschote und Knoblauch in 2 EL Pflanzenöl hell anrösten, dann Paprika und Tomatenmark dazu geben, kurz durchrösten und mit dem Weisswein ablöschen, sodann mit ca. 600 ml Gemüsebrühe (oder Fischfond) aufgießen.
Ca. 10 Minuten sanft köcheln lassen. Bei Bedarf noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe zugießen.
Die Fischfilets salzen und pfeffern, auf der Hautseite mehlieren und in einer Pfanne in etwas Öl kurz braten.
Die Fischstücke mit der Hautseite nach oben auf die Suppe legen und nur mehr kurz ziehen lassen.
Suppe in tiefen Tellern mit einem Tupf Sauerrahm und den Kräutern bestreut servieren. Brot oder Baguette dazu reichen.
Als Einlage eignen sich auch Zupfnockerln aus Strudelteig, dazu macht man aus 2 Handvoll Mehl, 1 EL Öl, Salz, etwas Essig und nach und nach so viel Wasser, dass ein geschmeidiger Strudelteig geknetet werden kann. Diesen in Küchenfolie einwickeln und bei Zimmertemperatur rasten lassen.
Für die Suppe Strudelteig in 2 Teile schneiden, diese zu länglichen Strängen rollen. Davon mit den Fingern ungefähr gleich große Nocken (1- 2 cm) abzupfen und in die Suppe einkochen.
Das musste ich mir gleich in meinem Rezepteordner abspeichern! Wird bestimmt bald nachgekocht.
Danke fürs Rezept! 😘