Nein, es ist nicht mit dem Wiener Schnitzel verwandt – aber doch etwas ähnlich.
Wie der Name vermuten lässt, kommt es aus Frankreich.
Die Weltausstellung im Jahr 1889 hat Paris nicht nur den Eiffelturm beschert, angeblich geht auch die Erfindung des Pariser Schnitzel auf dieses Ereignis zurück.
Das Rezept ist jedoch in vielen Österreichischen Kochbüchern zu finden, immer seltener auf den Speisekarten, aber vielleicht sogar öfters, als in Frankreich.
Das klassische Rezept besteht aus Kalbfleisch, Eiern, Salz, Mehl und Fett zum ausbacken.
2 Portionen
2 Kalbschnitzel (Schale oder Fricandeau)
1 großes oder 2 kleine Eier
Mehl
Salz
Fett zum ausbacken (Pflanzenöl oder Butterschmalz)
Zitronenscheibe zum Garnieren
Die Räder bei den Schnitzeln eventuell leicht einschneiden, dann werden sie zwischen Klarsichtfolie leicht plattiert. Auf beiden Seiten gesalzen und beidseitig in Mehl gewendet, danach wird das Mehl leicht abgeschüttelt.
Das Ei wird in einem Teller mit einer Gabel leicht verschlagen, die Schnitzel darin gewendet.
Genügend Fett, in dem die Schnitzel schwimmen können, in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzel ohne abzutropfen ins heiße Fett einlegen und unter einmaligen Wenden (nach ca. 3 Minuten) sanft bräunen. Dabei die Pfanne immer wieder sanft schütteln
Man kann natürlich auch anderes Fleisch nehmen, von der Pute, Schwein oder Huhn. Dann ist es eben Schnitzel nach „Pariser Art“.
Als Beilage passt Reis, RisiBisi und jede Art von Salat, wie es dem Gusto und der Laune entspricht.
Wir mögen es am liebsten mit Kartoffelsalat mit Mayonnaise – eine Sünde wert!
Wenn man zum Ei – wie manchmal vorgeschlagen – geriebenen Parmesan mischt, begibt man sich in italienische Gefilde: das wäre dann eine Piccata, die „alla milanese“ auf Spaghetti und mit Paradeissauce serviert wird.
Sieht herrlich und perfekt aus? Danke für die tolle Beschreibung?
Freut mich, dass es Dir gefällt, es schmeckt noch besser, als es aussieht!