Unser Brot backe ich zum Großteil selbst.
Angefangen habe ich damit vor ca. 3 Jahren mit „no knead bread“. Da hat mich fasziniert, dass ein so tolles Brot mit so wenig Germ gelingt. Außerdem weiß man, was im Brot drinnen ist – ein nicht zu unterschätzender Vorteil!
Teige mit viel Germ vertrage ich schlecht, meist zwickt und zwackt es mich nach dem Genuss derselben.
Bestärkt durch diesen ersten Erfolg stieg mein Interesse am Brot backen, ich suchte im Internet und schloß mich einer Brotbackgruppe bei Facebook an. Seither bevölkern verschiedene Mehle meinen Vorratsschrank, Dinkel liebe ich sowieso, aber auch 10Korn-, Emmer-, Einkorn- neuerdings auch Kamutmehl, italienische Mehlsorten, oder Kürbiskernmehl und Braunhirse.
Ich habe dann auch angefangen mein eigenes Anstellgut für Sauerteig herzustellen, bin letztendlich bei Lievito Madre gelandet, ein sehr milder Sauerteig – die italienische Mutterhefe – deren Herstellung ein wenig Zeit abverlangt.
Sie eignet sich sowohl für Brotteige, als auch für Gebäck, Pizza und Mehlspeisen.
Es gibt verschiedene Methoden der Herstellung, ich habe Anfang 2017 die 25-Tage-Methode gewählt, bei der mich Valesa sehr nett unterstützt hat. Das Experiment ist gelungen, meine „madres“ wie ich sie nenne, begleiten mich in der Ausführung von Dinkel und Weizen seither, beide werden regelmäßig liebevoll gefüttert.
Valesa hat HIER neben anderen, auch kürzeren Methoden zur Herstellung von Lievito Madre, sehr gut beschrieben.
Zudem findet man auf ihrem Blog Brotbackliebeundmehr.com zahlreiche gute Rezepte für Brot, Brötchen und anderen Dingen!
Das Zusammenspiel von wenig Germ, mildem Sauerteig und langer Teiggare machen mein Brot bekömmlicher, es bleibt länger frisch und saftig.
Vor ein paar Tagen bin ich – wieder auf Facebook – auf eine Gruppe „Synchronbacken“ gestoßen, wo Wurzelbrote gemacht wurde, so eines wollte ich spontan nach backen.
Das Rezept von meiner virtuellen Freundin Ingrid hat mir besonders gut gefallen, vor allem, weil ich das zugehörige Mehl und Zutaten, die dazu gebraucht wurden, im Haus hatte.
Bei mir wurde das Rezept nur geringfügig abgeändert, für den Sauerteigansatz habe ich meine Lievito Madre verwendet, mein Mehl war zwar bio, aber nicht frisch gemahlen, wie Ingrid es macht.
Auch Backmalz habe ich gekauftes verwendet.
Wer jetzt neugierig geworden ist, kann sich HIER das Original-Rezept vom Blog auchwas.blogspot.com ansehen.
Das Wurzelbrot ist bei uns gut angekommen – der Duft zog durchs Haus – ein kleiner Wecken wurde gleich noch warm verkostet! Hmmm – köstlich!
Liebe Brigitta,
wunderbar ist Dein Blog! Und jetzt hier das Wurzelbrot ist so super geworden, freut mich riesig das es gefällt und ein herzliches DANKESCHÖN für’s verlinken. Auch ich habe gerne verlinkt. Weiterhin gespannt auf Deine Köstlichkeiten hier verbleibe ich mit herzlichen Grüßen aus Hessen
Ingrid
Danke liebe Ingrid, ich freue mich sehr! Es ist aber auch ein tolles Rezept, wo wie alle anderen von Dir! Das Wurzelbrot werde ich jetzt sicher öfters machen! Liebe Grüße aus dem Burgenland! Brigitta