Hauptspeisen

Bärlauch-Käsespätzle

4. April 2019

Auch in dieser Woche gibt es etwas mit Bärlauch, man muss die Zeit ganz einfach nützen.
Risotto gab es ja schon, zu Nudeln wurde er auch schon gegeben und in der Frühlingskräutersuppe durfte er auch nicht fehlen!

Diesmal hat er seinen Weg in den Spätzleteig gefunden und es wurden grün/würzige Käsespätzle zubereitet.
Nachdem ich die Fotos davon in meine Gruppen gestellt habe, wurde ich – wie so oft – ums Rezept gebeten.

Kein Problem, hier steht, wie ich es gemacht habe:

Ein Tipp vorweg: den Käse nach eigenem Geschmack und Belieben wählen, eine würzige Sorte sollte allerdings immer dabei sein. Ich reibe ihn immer frisch, so schmeckt er am besten. Die fertigen Mischungen aus dem Kühlregal machen zwar weniger Arbeit, schmecken aber meist fad und schmelzen auch nicht so wie der frisch geriebene Käse.

2 Portionen

200 g Spätzlemehl
2 Eier
50 g Bärlauch
50 ml Wasser (oder Milch)
1 Tl Salz

100 g Göderlspeck, klein gewürfelt
50 g Butter

1 große Zwiebel, in Ringe geschnitten
100 ml Öl zum rösten

150 g Käse gerieben (Vorarlberger Bergkäse, Rässkäse, Emmentaler)
Pfeffer aus der Mühle

30 g Bärlauch gut waschen, gemeinsam mit den Eiern mit einem Pürierstab oder Mixer zerkleinern.
20 g Bärlauch mit einem Messer in feine Streifen schneiden.

Mehl, Eier/Bärlauch, Wasser oder Milch und Salz in einem geeigneten Gefäß mit dem Kochlöffel zu einem zähen Teig abschlagen (oder mit den Mixer-Knethacken) , dann den Bärlauch unterrühren. Der Teig sollte zwar zäh, aber doch nicht zu fest sein, bei Bedarf einfach etwas Milch oder Wasser zugeben.
Den Teig für gut 10 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Speck in einer passenden Pfanne  knusprig anbraten, die Butter darin leicht braun werden lassen.

Für die Zwiebel das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin goldbraun rösten, auf einem Sieb abtropfen lassen.

In einem großen Topf Wasser aufkochen und den Teig durch das Spätzlesieb mit einer Spachtel durchlassen, einmal aufkochen und mit einem Lochsieb abschöpfen und zum Speck in die Pfanne geben (dabei ist es kein Problem wenn ein wenig „Spätzlewasser“ mitgeschöpft wird).
Sofort den geriebenen Käse und den fein geschnittenen Bärlauch dazugeben und mit dem Kochlöffel durchmischen – der Käse sollte durch die noch heißen Spätzle ein wenig schmelzen und „Fäden“ ziehen.

Die Spätzle auf Teller anrichten und mit den gerösteten Zwiebeln garnieren und großzügig mit Pfeffer aus der Mühle würzen.

Dazu passt knackig grüner Blattsalat!

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