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Endlich habe ich sie einmal gefunden, die köstliche Meyer-Zitrone, von der ich schon so viel gehört und gelesen habe.
Wieder war es meine liebe Susi/Turbohausfrau, die mich auf ihrer Seite damit bekannt gemacht hat und sich immer wieder freut, wenn sie diese Zitrone in Wien bekommt und mich mit ihren schönen Rezepten darauf neugierig macht.
Hier bei uns hab ich diese Frucht bisher noch nie bekommen, wurde jetzt wieder daran erinnert durch eine TV-Sendung, bei der Katharina Seiser, Journalistin, bekannt durch ihre Kochbücher und auch durch ihren tollen Blog ➡️ esskultur, diese Frucht dem TV-Publikum vorgestellt hat: als Zitrusfrucht, die eine natürliche Mutation aus Zedratzitronen, Mandarinen und Pampelmusen sind und vom Amerikaner Frank N. Meyer Anfang des 20. Jahrhunderts von einer China-Expedition nach Amerika gebracht wurden und von Kalifornien aus ihren Siegeszug angetreten hat.
Bekommen habe ich diese Zitronen jetzt glücklicherweise im Bio-Supermarkt in Eisenstadt – Bioware aus der Türkei, die Saison ist kurz, dauert nur 1 bis 1 1/2 Monate
Die Zitrone ist glattschalig, ihr Saft weniger sauer als der von üblichen Zitronen.
Das besondere an Ihr ist das Schalenaroma, sanft zitronenfrisch, etwas nach Orange und Thymian.
Ich werde in der nächsten Zeit einige Dinge damit ausprobieren:
Salzzitronen – wie sie Katharina Seiser in dem Koch-Bestseller „Immer schon vegan“ beschreibt – übrigens ein Lieblingskochbuch von mir, da es traditionelle Rezepte aus aller Welt ohne irgend welche Ersatzprodukte beinhaltet. Ganz einfach Gemüse, Knollen Getreide, Früchte, Kerne etc. in höchster Vollendung!
Auch Lemoncurd und etwas Zitronenmarmelade stehen am Plan. Ich werde später davon berichten.
Heute aber der erste Test mit diesen Früchten – ein italienischer Klassiker: „Pasta al limone“ für die man natürlich nur die besten Zitronen verwenden soll.
Ein ganz köstliches Nudelgericht, das ich so sicher nicht das letzte mal gemacht habe, hier kommt das Rezept:
Für 2 Portionen (Hauptspeise)
250 g Tagliatelle – frische Pasta
50 g Butter
50 ml süßes Obers
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1 kleine Chilischote, ohne Kerne, fein gehackt
abgeriebene Schale und Saft einer guten Zitrone – hier Meyer Zitrone
einige frische Spinatblätter, nudelig geschnitten
1 handvoll frisch geriebenen Parmesan
Salz, Wasser
2 El kalte Butter
Für die Pasta möglichst wenig Wasser aufkochen und salzen – es sollte gerade genug sein, um die Pasta zu bedecken. Etwas davon soll später die Sauce binden und schön stärkehaltig sein.
Während dessen die Butter in einer höheren Pfanne, in der später auch die Nudeln Platz haben, schmelzen, Knoblauch, Chili und Zitronenschale darin kurz braten, dann Obers dazu geben, einmal aufkochen lassen, dann von der Hitze nehmen.
Die gekochte Pasta abgießen, ca. 1/2 Tasse vom Kochwasser weg nehmen und mit dem Zitronensaft mischen.
Die Pasta in die Pfanne zur Oberssauce geben, Parmesan und Kochflüssigkeit mit dem Zitronensaft zugeben und gut durchmischen. Kalte Butter dazu geben und bei niedriger Hitze rühren, bis sich eine sämig/glänzende Sauce bildet.
Sofort in vorgewärmte Pastateller anrichten und servieren!
fantastisch
Danke liebe Eva!