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Monatsrückblick Oktober 2020

2. November 2020

Der goldene Oktober ist vorbei, neue Herausforderungen kommen im November auf uns zu. Ein neuer Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, geselliges Zusammensein mit Freunden wird es auch nicht geben.

Also will ich Euch einen besseren Rückblick  auf die Dinge geben, die uns im Oktober – nicht nur kulinarisch – erfreut haben.
Im Beitrag erwähnt: ➡️ Avita Resort Bad Tatzmannsdorf, ➡️ Abhofladen Gemüsemanufaktur Kemeter, Gemüse wie immer vom ➡️ Biobauer Thomschitz im Nachbarort

Ursprünglich war es von mir und meiner älteren Schwester geplant, die ersten Oktobertage in Istrien, in Rovinj zu verbringen. Leider haben uns die Reisewarnungen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als Ersatz haben wir 4 schöne erholsame Tage im Avita-Resort in Bad Tatzmansdorf verbracht (davon habe ich im letzten Monatsreport schon kurz berichtet). Alles war perfekt, die Freundlichkeit des Personals, die Sicherheit und Befolgung der Richtlinien im Zuge von Corona, ein schönes Zimmer, überaus tolle Verpflegung, angefangen vom Frühstückbuffet, über Mittagssnacks und vorzügliches Abendessen.
Ein toller Höhepunkt war ein abendlicher Auftritt von Eva Maria Marold mit ihrem neuen Kabarett „Vielseitig desinteressiert“! Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich zuletzt so viel gelacht habe!  Ein echtes Highlight!
Wir haben uns sehr wohl gefühlt und kommen bei Gelegenheit gerne wieder!

 

Dass sich im Laufe der Zeit Gerichte wiederholen, ist auch bei uns üblich, vor allem Gerichte, die man immer wieder gerne isst, wie z.B. Risotto oder Pastagerichte.

Im Oktober lag hier einige Male der Schwerpunkt auf Kürbis, also darf er auch im Monatsbericht nicht fehlen.
Einmal als Kübisrisotto vom Hokkaido, sehr ähnlich, wie das Rezept ➡️ hier  am Blog zu finden ist. Diesmal aufgehübscht mit geröstetem Kürbis, Salbei und knusprig gebratenem Guanciale. Dazu noch ein zart gegartes Stück vom Seeteufel – es hat ausgezeichnet geschmeckt!

Ein schönes Stück Bauerngeselchtes mit Erdäpfelpüree, dazu Gurkensalat kann das Herz des Hausherrn immer erfreuen.
Aber ganz so einfach möchte ich mir das auch nicht machen. Das Geselchte wurde mit Kräutern und Honig im Backofen erwärmt, dazu gab es Portwein/Zwiebeljus, somit eine ganz feine Angelegenheit, wie wir fanden!

Etwas Süßes darf natürlich auch im Oktober nicht fehlen! Diesmal in Form von flaumigen Topfenstrudel mit Heidelbeeren und Vanillesauce.
Den ➡️ Topfenstrudel gibt es am Blog bereits – allerdings mit Marillen.


Zur Abwechslung gab es wieder einmal Kürbis ? Wieder mit Hokkaido.  Diesmal als Fülle für Ravioli, gebettet auf Kürbiscreme, getoppt mit geröstetem Kürbis, Kübrbiskernen und Salbei. Eigentlich dachte ich, dass diese Ravioli schon am Blog zu finden sind.
So nicht, aber immerhin so ähnlich, was Füllung und das Drumherum betrifft. Nicht mit Nudel- sondern mit ➡️ Kartoffelteig. Also einfach den Teig austauschen für dieses köstliche vegetarische Hauptgericht!

Eigentlich könntest wieder einmal ➡️ Fish and Chips  machen, meinte der Hausherr. Gesagt getan, diesmal einmal ohne den Erbsbrei, aber wie immer mit Malzessig und britischem Bier. Was ich mir allerdings merke: London Pride muss ich nicht haben, dann schon lieber ein gutes Guiness, das schmeckt nach mehr!

Auf Fisch folgt Fleisch, diesmal in Form von Roastbeef, klassisch mit Niedrigtemperatur im Backofen gegart. Dazu gab es den herrlich bunten Kohl vom Biobauern, einfach nur in der Pfanne in Butter gebraten. Wenn vom Roastbeef dann noch ein Rest bleibt, gibt es dieses als feinen Abendsnack aufs Brot. Da ist es besonders fein, wenn vom Vortag noch etwas Sauce Tatare übrig geblieben ist!


Eine liebe virtuelle Freundin hat mir ein Rezept von vegetarischen Polpetti geschickt. Das wollte ich gerne ausprobieren, hatte allerdings anstelle des empfohlenen Ciabatta, Vollkorntoast verwendet.  Daher waren sie vielleicht etwas zu fest in der Konsistenz. Die Polpetti gab es zu Spaghetti und der köstlichen Paradeissauce nach dem Rezept von Marcella Hazan (bereits am Blog verewigt). Ich werde es noch einmal mit dem richtigen Brot ausprobieren, wenn ich dann zufrieden bin, kommt das Rezept für Euch auf den Blog.

Heuer soll ja ein richtig gutes Schwammerljahr sein. Immerhin hab ich bei uns im Garten am Waldrand schon zwei Parasol gefunden.
Später dann im Wald habe ich auf einem meiner Plätze noch Herbsttrompeten entdeckt, die mir offenbar die Wildschweine übrig gelassen haben, denn rundherum war der Boden aufgewühlt. Die Herbsttrompeten gab es geröstet zu Kartoffel-Maroniknödel und zu Rehragout, welches noch im Tiefkühler schlummerte. Sehr praktisch, wenn solche Vorräte da sind und wenig Zeit zum Kochen ist.

In einer Facebook-Gruppe wurde ich zu folgender Variante der Farinata die Ceci, der Kichererbsentarte angeregt:
Belegt mit karamellisiertem Fenchel und Ziegenkäse, der kurz vor Ende des Backvorganges auf die Farinata kam. Es war köstlich, diese Variante gibt es sicher wieder – auf alle Fälle mit dem Fenchel, mit oder ohne Käse. Das Grundrezept der Farinata findet Ihr ➡️ hier

Zum Abschluss gibt es einen köstlichen Wild-Burger. Im Monatsbericht vom August habe ich ihn bereits kurz erwähnt. Ich habe ihn in der Kohlröserlhütte geschmaust und er hat mir so gut geschmeckt, dass ich ihn nachmachen wollte. Da traf es sich besonders gut, dass ich im eingangs erwähnten Hofladen der Gemüsemanufaktur Kemeter, bei der wir bei der Heimreise vom Weinviertel vorbei fuhren, im Kühlschrank Wild-Patties entdeckt habe. Die haben wir mit nach Hause genommen und im Tiefkühler aufbewahrt.
Als uns jetzt am Wochenende der Junior besuchte, war es dann so weit – der Burger wurde gemacht und ist super gelungen – nicht alles selbst gemacht, aber immerhin der Rotkrautsalat, die karamellisierten Zwiebeln und die Pommes frites.  Die Wildpatties waren so fein, besser hätte ich sie selbst auch nicht machen können! Ich würde sie jederzeit wieder kaufen! Ich habe sie in der Grillpfanne zubereitet, kurz auf beiden Seiten gebraten. Belegt  mit dem Camembert kamen sie dann für einige Minuten in das auf 170 Grad vorgewärmte Backrohr, bis der Käse geschmolzen war. Sie waren innen noch saftig und schön rosa.
Warm aufgebackene Briochebuns, belegt mit Rotkrautsalat, darauf etwas Wildkräutersalat, dann der Wildburger mit dem Käse, einige Scheiben von den schwarzen Nüssen.  Zuletzt der  karamelliserte Zwiebel und der Deckel vom Burgerbrötchen.
Begeistert war die Familie auch von der Heidelbeer-Grillsauce (in der Kohlröserlhütte wird sie „Resche Resi“ genannt). Ich habe Heidelbeeren mit je einer fein gehackten Schalotte und Knoblauch, sowie mit Aronia-Sirup gekocht, dann mit dem Mixstab püriert. Gewürzt mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer, Apfelessig, etwas Cayenne. Eine ganz tolle Sauce, nicht nur zum Burger sondern sicher auch zu jeglichem Gericht mit Wild.

Das war es diesmal vom Oktober, ich hoffe, mein Rückblick hat Euch gefallen. Wie immer stehe ich für Rückfragen gerne zur Verfügung, freue mich über Euer Feedback.

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