Ich freue mich jedes Jahr auf die Zwetschkenzeit! ➡️ Zwetschkenknödel, ➡️ Zwetschkenröster und ➡️ Kuchen sind bereits auf dem Blog zu finden.
Aus den Kernen habe ich auch schon einmal ➡️ Amaretto angesetzt, der ausgezeichnet geschmeckt hat und ein Glas Zwetschkenchutney vom Vorjahr habe ich noch, Nachschub ist allerdings auch schon geplant.
Unser Zwetschkenbäumchen im Garten hat uns heuer im Stich gelassen. Es hatte zwar viele Blüten, die kalten Tage im April und Mai haben allerdings eine Fruchtbildung verhindert.
Darum habe ich von den guten Zwetschken vom Obsthof aus dem Nachbarort ein Zwetschken-Crumble gemacht, einen saftig-fruchtig-knusprigen Auflauf in Low-Carb Version.
Seit Februar verzichte ich – meiner Gesundheit zuliebe – weitgehend auf Zucker und damit auch aufs Naschen.
Es fällt mir auch gar nicht schwer und kleine Sünden hin und wieder gestatte ich mir natürlich.
In meinem Beitrag ➡️ Strohwitwen-Tage habe ich auch schon geschrieben, dass ich für mich öfters auf low-carb Rezepte ausweiche, was meinem Körper und meiner Verdauung sehr gut tut.
Ein Crumble kann man mit verschiedenen Obstsorten zubereiten: Marillen, Äpfel, Beerenfrüchte oder eben diesmal mit Zwetschken. Man kann es gut vorbereiten und es eignet sich auch vorzüglich als Dessert mit Schlagobers oder Eis serviert.
Für eine kleine Auflaufform, 3 – 4 Portionen braucht man:
Ca. 300 g Zwetschken
40 g Mandelmehl
40 g Kastanienmehl
25 g fein gehackte Mandeln
85 g Butter
60 g Erythrit (kalorienfreier Zuckerersatz)
1 TL flüssiger Vanilleextrakt
Backrohr auf 150 Grad Umluft vorheizen.
Zubereitung:
Zwetschken waschen, halbieren und entkernen. Die Zwetschkenhälften in eine ausgebutterte Auflaufform legen.
Mehl mit Erythrit vermischen und mit der Butter zu Streusel verkneten.
Streusel über die Zwetschken verteilen und im vorgeheiztem Backrohr ca. 30 Minuten backen.
Am besten schmeckt der Crumble frisch aus dem Backofen, klassisch mit Schlagobers – hier mit Zimt bestreut.
Ein herrlicher Genuss, ich mache das bald wieder und gönne mir was Süßes ohne Reue!