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Bevor ich mit meinem Blog jetzt eine kleine Pause mache, möchte ich Euch noch einen kulinarischen Jänner-Rückblick präsentieren.
Der Jänner hat angefangen, wie schon die Jahre davor: mit dem traditionellen Krenfleisch mit viel Wurzelgemüse und Salzkartoffeln, bei dem natürlich das Rüsserl fürs Glück auch nicht fehlen durfte.
Im ersten Monat des Jahres geht es meist sehr ruhig dahin, vor allem jetzt, wo es ohnehin etliche Einschränkungen gibt. Obwohl geboostert, gehen wir aber doch nicht viel fort, auswärts Essen sehr selten, wobei auch mitspielt, dass wir von der eigenen Küche doch etwas verwöhnt sind.
Dennoch haben wir eine Neuentdeckung gemacht: das Lokal in unserer netten Bezirkshauptstadt ist zwar nicht neu, besuchen wollte wir es schon länger, jetzt war es endlich so weit: ➡️ Monis Bistro hat unsere Erwartungen erfüllt:
Nett, gemütlich, mit Wohnzimmercharakter, mediterran angehauchte Küche. Die Speisekarte ist auf Tafeln geschrieben, dazu gibt es wöchentlich delikate – auch vegetarische – Angebote. Mich hat die interessante Burger-Variante mit Putensteak, Mango und Avocado gefallen, der liebe Hausherr hatte es herzhafter mit Schweinefilet auf Polenta mit Chicoree und Orangensauce. Wir kommen gerne wieder, vielleicht auch einmal zum Spät-Frühstück. Die Frühstückskarte liest sich fein und die Shakshuka sollte ich ja unbedingt einmal probieren.
Wie immer gab es in diesem Monat auch zahlreichen Wiederholungen von Gerichten, die am Blog schon vorhanden sind. Gerne erinnere ich Euch daran mit dem Link zum Rezept:
1) ➡️ Kürbisgnocchi, die ich diesmal für mit gerösteten Rotkaut mit Maroni und Orangenfilets gemacht habe (der liebe Hausherr bekam noch ein kleines Putensteak dazu).
Das Rotkraut geht recht schnell und schmeckt sehr gut: Rotkraut vierteln, den Strunk entfernen, dann fein hacheln oder schneiden, eine rote Zwiebel fein würfeln.
Das Öl in der Pfanne erhitzen die Zwiebel kurz in der Pfanne anschwitzen, danach das Rotkraut dazugeben, kurz durchrösten, mit Salz und Pfeffer würzen, dann mit Rotwein ablöschen. Dann die Pfanne abdecken und das Ganze für etwa 15 Minuten garen lassen, ab und zu umrühren.
Zum Schluß Orangenfilets und die Maroni dazu geben und kurz erhitzen. Mit Balsamico und Zimt nochmals abschmecken.
2) ➡️ Szegediner Gulasch – wie immer ein Gedicht genau so wie die
3) ➡️ Lasagne, die ich diesmal mit fertigen Nudelplatten gemacht habe, was dem Geschmack allerdings keinen Abbruch gab.
4) ein Wunsch vom Hausherrn wurde mit dem ➡️ Gefüllten Brathendl gerne erfüllt. Diesmal war es eine sehr saftige Maispoularde, die Semmelfülle wurde mit Kräuterseitlingen vom Biobauern ergänzt.
5) Ohne warme Mehlspeise geht es natürlich auch nicht, diesmal war es der ➡️ Scheiterhaufen, der wieder gewünscht wurde, dazu wie immer Vanillesauce. Es wurde ein gekaufter Briochelaib dazu verwendet, die Äpfel kommen vom Obsthof im Nachbarort.
6) Gefüllte Erdäpfelknödel mit dem guten Fasslkraut sind bei uns immer wieder sehr beliebt. Hier einmal mit herzhafter Grammelfüllung. Für die Fülle werden die klein gehackten Grammeln mit etwas Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne leicht angeröstet, etwas gehackte Petersilie dazu, mit Salz und Pfeffer gewürzt, dann auskühlen lassen.
Eine Wiederholung gibt es noch: das ➡️ Erdäpfelgulasch! Ich hatte einige Termine und habe dem lieben Hausherrn als Chef die Küche überlassen. Ich glaube zwar nicht, dass er mein Rezept dazu gebraucht hat, denn das hat er ja sicher noch im kleinen Finger. Geschmeckt hat es phantastisch und ich habe mir noch Nachschlag geholt!
Angeregt durch einige Beiträge in Facebook-Gruppen habe ich echt Gusto auf Käsespätzle bekommen, ich habe sie nach einem Vorarlberger Rezept gemacht, wo die gekochten Spätzel mit Berg-, Räß- und Emmentaler Käse geschichtet, mit gerösteten Zwiebeln serviert werden. Dazu gab es grünen Salat.
Eine deftige Mahlzeit, nach der man gerne ein Schnapserl zur Verdauung trinken darf.
Der Biobauer im Nachbarort hat eine Vielfalt von Rüben! Rote Rüben sowieso, aber auch Goldrüben und vor allem auch die Chioggia Rübe, die ich überaus gerne haben. Ich habe sie gleich zweimal zum Abendessen genossen.
Geschält, in dünne Scheiben geschnitten, dann mit Limonenöl, Salz und Pfeffer mariniert. Im Backofen bei 200 Grad 15 Minuten gebacken, wobei in den letzten 5 Minuten noch gehackte Nüsse drauf kommen. Vor dem Servieren werden sie noch mit gutem alten Balsamico beträufelt, mit gehackter Petersilie serviert.
Bei der zweiten Variante wurden neben den Nüssen noch Scheiben vom Ziegenkäse, bestrichen mit Honig und etwas Chiliöl auf die Rüben gelegt.
An kalten Tagen ersetzt eine gute Suppe fast eine Hauptmahlzeit, oft mache ich sie aus Resten, so wie hier. Am Vortag gab es Faschierte Laibchen aus dem Tiefkühlvorrat mit Erdäpfel/Selleriepürée von dem ich immer wieder zu viel mache.
Das eignet sich allerdings ausgezeichnet für die Zubereitung einer Cremesuppe: verlängert mit etwas Gemüsesuppe und Obers, gewürzt mit Kurkuma und etwas Knoblauch, dazu gab es frisch gekochte Brokkoliröschen und kurz in der Pfanne gebratene Scheiben von Frankfurter Würstel, am Teller noch mit frischer Kresse bestreut.
Jetzt darf es wieder einmal Fleisch sein, genau gesagt, Surf & Turf von der Beiried mit frischen gebratenen Garnelen. Dazu gab es Pak Choi vom Biobauern und im Ofen geröstete Wedges. Ein kleines Wachtelspiegelei und Aioli (Mayonnaise mit viel Knoblauch und Olivenöl) gab es auch noch dazu.
Zu meiner großen Freude und Überraschung habe ich beim Biobauern im Nachbarort braune Champignons entdeckt, die wanderten sofort in meinen Einkaufskorb. Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie so frische, duftende und feste Champignons gesehen habe – und so schmeckten sie auch: nur kurz gebraten mit etwas Knoblauch und Petersilie. Eine tolle Beilage zu den mit Ricotta und Pilzen gefüllten Ravioli, bei meinem Italiener frisch eingekauft.
Wir essen immer wieder gerne Fisch – der Hausherr am liebsten paniert und gebacken mit Erdäpfelsalat. Ich reiß mich ja nicht so drum, daher gab es den Fisch für mich nur kurz gebraten mit herrlich frischem Gemüse. Diesmal war es Kabeljau und Steinbutt – den ich erstmalig paniert ausprobiert hatte. Hat uns beiden gut geschmeckt!
In diesem Monat habe ich auch einige Reste aus dem Tiefkühler verwendet, wie z.B. gekochtes Rindfleisch, von dem diesmal – wieder vom lieben Hausherrn – ein echtes Tiroler Gröstl zubereitet wurde. Garniert mit einem Spiegelei und Rote-Rüben Salat, den ich fertig im Glas vom Bioboauern gekauft habe. Da musst ich nur noch etwa Kren drauf streuen. Man kann es sich ja wirklich auch einmal gut gehen lassen!
Auch im letzten Gericht vom Jänner befindet sich ein Vorrat aus dem Tiefkühler: Bäckchen vom Waller, eingekauft vor Weihnachten in der Fischfarm im Nachbarort. Ein wirklich seltener Genuss, den ich noch nie zubereitet habe. Sie schmecken – kurz gebraten – sehr zart und sind sehr saftig. Serviert wurden sie auf Risotto Milanese mit viel frischen Jungzwiebeln – es war ein außergewöhnlicher Genuss!
Ich hoffe, der Rückblick hat Euch gefallen und es war die eine oder andere Anregung für Euch dabei. Bleibt gesund und passt gut auf Euch auf!
Liebe Brigitta, ich hoffe du kannst das lesen, du bist bei mir überall gelöscht.
Meine Seite ist wieder okay, ich denke du müsstest mir eine neue Freundschaftsanfragen schicken.
Ganz liebe Grüße
Renate
Ich denke, ich muss mich an facebook wenden, denn auch ich kann Dich nirgens finden. Sobald es funktioniert schicke ich eine neue Freundschaftsanfrage!