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Monatsrückblick Februar 2022

3. März 2022

Beitrag enthält Werbung (Namensnennung, Verlinkung)

Der Februar hatte einige schöne Momente, aber momentan ist die Stimmung etwas getrübt. Ein Krieg hat Europa erreicht und wir alle hoffen innig, dass er bald ein Ende findet.

Nichts desto trotz möchte ich Euch einen Rückblick auf den vergangenen Monat geben und beginne diesmal wieder mit einem Restaurantbesuch.

Mitte Februar feiern wir immer doppelten Geburtstag, meinen und den vom Sohn. Es sollte diesmal ein möglichst authentisches Chinarestaurant sein, welches wir besuchen wollten. Die liebe Susi von ➡️ Turbohausfrau war für diesen Wunsch die richtige Ansprechperson und hat mir u.a. die ➡️ Chinakitchen in Wien, gleich beim Naschmarkt, empfohlen. Wir haben dort hervorragend – und auch scharf – gegessen. Verschiedene hausgemachte Teigtaschen, hervorragende Setangröllchen mit einer Füllung von Garnelen und Calamari, zweierlei DimSum pikanten Saucen.  Sehr überraschend und gut war die getrockneten Tofu-Streifen mit Sesamöl und Koriander (rechts oben im Bild). Sehr neugierig war ich auf den Mapo-Tofu mit Rindfleisch, der mir dann doch etwas zu scharf war – allerdigs war ich auch schon ziemlich satt von all den guten Vorspeisen.
Das Lokal ist sehr nett, modern eingerichtet, die Bedienung freundlich und zuvorkommend. Eine Reservierung wird dringend empfohlen!

Wie immer gab es auch in diesem Monat Wiederholungen, an die ich nur kurz erinnern möchte, die Rezepte sind bereits am Blog:

➡️ Fisch -diesmal Seeforelle mit Kartoffelragout
➡️ Pasta – diesmal Spaghetti mit Kürbis-Salsiccia-Ragout
➡️ Palatschinken
➡️ Faschierte Laibchen
➡️ Szegediner
➡️ Rote Rüben Ravioli mit Mohnbutter
➡️ Rote Rüben Knödel
➡️ Erdäpfelroulade
➡️ Gekochtes Rindfleisch/Schulterscherzel
➡️ Backhenderl mit
➡️ Erdäpfelsalat

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Einige Gerichte, die in diesem Monat u.a. noch gekocht wurden, möchte ich Euch nachstehend gerne vorstellen:

Ich bin ja immer für kreative Resteverwertung zu haben. Im Tiefkühler befanden sich noch Reste von der Weihnachtsgans aus denen ich mit Wurzelgemüse, Zwiebel, weißen Bohnen (alles vom Biobauern) Speck und Kräutern einen Eintopf – angelehnt an das südfranzösische Cassoulet, gekocht habe.

Dazu wurden weiße Bohnen über nacht für 12 Stunden eingeweicht, Wurzelgemüse, rote Zwiebel grob gewürfelt, 2 Zehen Knoblauch fein gehackt.
Alles wurde in Olivenöl gemeinsam mit dem Speck und 2 EL Tomatenmark angebraten und mit Weißwein abgelöscht. Anschließend wurden die abgeseihten weißen Bohnen dazu gegeben und mit so viel Rindsuppe aufgegossen, dass alles bedeckt war, dazu kamen noch zwei Lorbeerblätter und ein paar Thymianzweige aus dem Garten.
Jetzt durfte der Eintopf ca. 1 Stunde köcheln, bis die Bohnen weich waren. Kurz vor Fertigstellung kam das in Stücke geschnittene Gänsefleisch dazu. Abgeschmeckt wurde mit Salz und Pfeffer, zum Servieren kamen noch frische Kräuter auf den Eintopf. Als Beilage wurde frisches Brot dazu gereicht.

Original wird so ein Cassoulet mit beliebigem Frischfleisch (Ente, Rind- oder Schweinefleisch) aber auch Selchfleisch, Bratwürsten im Backrohr geschmort, der wichtigste Bestandteil sind jedoch immer die weißen Bohnen. Meine Variante hat uns ausgezeichnet geschmeckt, besser hätte der Rest von der Weihnachtsgans gar nicht verwertet werden können.

Ein Fisch den wir in dieser Saison immer wieder gerne essen, ist der Winterkabeljau auch Skrei genannt, ein sehr saftiger, wohlschmeckender Fisch. Es gibt auch schon Rezepte davon am Blog, jeweils mit Risotto.
Diesmal habe ich ein Rote-Rüben-Pürrée dazu gemacht: dazu wurden die Roten Rüben im Backrohr bei 200 Grad ca. 1 Stunde (in Alufolie verpackt) gegart. So behalten sie die tolle Farbe.
Danach werden sie geschält und in Stücke geschnitten und mit gekochten Kartoffeln (Verhältnis 3 Teile Rote Rüben, 1 Teil Kartoffeln), etwas heißer Milch – bis zur gewünschten Konsistenz –  und zerlassener Butter mit dem Mixstab passiert. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Da sich noch ein paar Shitake-Pilze vom Biobauern in der Gemüselade befanden, wurden diese kurz mit Petersilie in Olivenöl gebraten und waren der perfekte Aufputz für dieses Fischgericht.

Auch beim nächsten Gericht spielt die Beilage die Hauptrolle. Bei einem lieben Bloggerfreund ▶️Cahama habe ich ▶️ Wickelklöße entdeckt. Die haben sofort mein Interesse geweckt und ich habe sie als Beilage zum Straußenfilet gewählt. Ich habe das Rezept nur etwas abgeändert, habe den Kartoffelteig mit gerösteten Brösel mit Haselnüssen gefüllt und die geschnittenen Knödel im Dampfkorb gegart. Eine sehr ansprechende Beilage, wie man gefüllte Knödel auf eine etwas feinere Variante servieren kann.

Ein Strudel ist immer fein! Hier ein Strudel, der schnell geht, sehr gut schmeck und toll aussieht. Blätterteigstrudel mit Spinat, Feta und Lachs. Dazu passt ein Kräuterdip oder auch ein erfrischender Salat.
Ich habe Blattspinat in mit etwas fein geschnittener Zwiebel und gehacktem Knoblauch in etwas Butter angeschwitzt, gewürzt mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskanuss, dann abkühlen lassen.
Blätterteig wurde ausgerollt, der Spinat und der in Würfel geschnittenen Feta mittig darauf verteilt, dann das gesalzene Fischfilet auf darauf gelegt. Den Teig zu einem Strudel zusammengeklappt, mit versprudeltem Ei bestrichen und mit Mandelblättchen bestreut. Gebacken wurde der Strudel bei 180 Grad für ca. 35 – 40 Minuten.

Ein Pastagericht der anderen Art – Chinesische Mie-Nudeln mit gebratenen Schweinefleischstreifen:
Gemüse (feine Streifen von Karotten, Jungzwiebel, roter Paprika, Shitake) sowie Mungosprossen wurde im Wok in Sesamöl nach und nach angebraten, mit einem Mix aus Sojasauce, etwas Ingwer, etwas Knoblauch und Sambal Olek gewürzt. Dann wurden die in Salzwasser gekochten Mie Nudeln untergemischt.
Das Schweinefleisch wurde in Streifen geschnitten, in Sesamöl, Sojasauce, etwas Honig und Sesam 30 Minuten mariniert – kühl gestellt. Dann mit hoher Hitze in einer Pfanne scharf angebraten – Fleisch war ein bisserl fest, aber noch o.k. Das Gericht schmeckt sicher auch mit Hühner- oder Putenfleischstreifen.

Das letzte Gericht könnte gleich auf die bevorstehende Fastenzeit hinweisen, in der ich gerne Kohlenhydrate etwas reduzieren, einige low-Carb-Gerichte einplanen möchte. Während der liebe Hausherr sich an Backhenderl mit Kartoffelsalat erfreute, habe ich für mich eine erfrischende Bowl mit Gemüse, Obst und Salat zubereitet. Anstelle des dafür üblichen Reis, habe ich Quinoa verwendet. Die Hühnerstücke habe ich für mich saftig gebraten und aus dem Bratenrückstand ein pikantes Dressing zubereitet.

Ich wünsche uns allen einen gesunden und vor allem friedlichen Monat März.

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  1. Du bist die Meisterin des schönen Anrichtens!!
    Die Wickelknödel nehme ich mir mit, und das Cassoulet ist eine wunderbare Restlverwertungsidee! Ich habe es in Südfrankreich leider noch nie gegessen…
    lg

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