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Monatsrückblick März 2022

4. April 2022

Beitrag enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung (Verlinkung)

Der März hat uns viele schöne und warme Tage beschert, ich konnte auch schon auf meinem Lieblingsplatzerl auf der Terrasse die Sonne genießen.
Ein schöner sonniger Samstag hat uns ins südliche Burgenland zur Friedensburg Schlaining geführt, wo wir die interessante Ausstellung zum 100. Geburtstag unseres Bundeslandes besichtigt haben. Danach haben wir uns im „Bistro Kranich“ mit Burgenländischen Tapas im Glas und Feuerfleck gestärkt.

Während ich diese Zeilen schreibe, schau ich auf den Schnee, der über Nacht samt der Kälte zurück gekommen ist. Der April macht halt, was er will – hoffentlich aber nicht all zu lange!  Immerhin hat es zuvor auch etwas geregnet, was vor allem dem Bärlauch gut tun wird, der aufgrund der Trockenheit bei uns nur sehr spärlich sprießt – für  Risotto und etwas Bärlauchöl reichte er aber allemal.

Wie immer bringt der kulinarische Rückblick Wiederholungen und auch ein paar neue Gerichte, die ich Euch in der Folge präsentiere – von Links Nach Rechts

➡️ Crespelle alla fiorentina
➡️ Gemüsestrudel asia style
➡️ Pilzlaibchen (im Monatsbeitrag vom August 2021 vorgestellt)
➡️ Zwiebelrindschnitzel
➡️ Aschermittwoch – Ceviche vom Saibling und Waller (im Monatsbeitrag vom Dezember 2021 vorgestellt)
➡️ Spanische Tortilla – immer wieder sehr beliebt
➡️ Erdäpfelknödel mit Blutwurstfülle (der Hausherr hat hier ein „Safterl“ dazu moniert, werde ich mir merken 😉
➡️ Bärlauchrisotto mit Garnelen
➡️ Senfei mit roten Rüben und Pastinaken-Kartoffelpürée – nicht nur eine gute Verwertung von übrig gebliebenen Ostereiern, wäre für Vegetarier auch eine schöne Idee für eine Hauptspeise zum Ostermenü.

Ab dem Aschermittwoch bis Ostern habe ich mir als „Fastengebot“ auferlegt: viel gesunde Kost und Salat, den ich vor allem in Form von „Bowls“, wie man jetzt dazu sagt, hauptsächlich als Abendessen genossen haben. Das Dressing für meine Salate bestand meist aus gutem Oliven- oder Distelöl, Orangensaft, Apfel- oder Pfirsichbalsamico, Salz, Pfeffer, manchmal auch etwas Senf.

Hier ein kleiner Überblick:

1) Dinkelreis mit kleinen Datteltomaten vom Italiener, eingelegte Dirndln und Pflücksalat vom Biobauern, faire-trade-Avocado und selbst gezogene Sprossen
2) Daikon Rettich vom Biobauern „rose flash“ kommt ursprünglich aus dem asiatischem Raum, schmeckt süßlich, leicht nussig, hier nur mit etwas Öl und Apfelbalsamico bestrichen, Salz und Pfeffer aus der Mühle.
3) Quinoa mit Mango, Brokkoli, Avocado, Granatapfelkernen und Sprossen
4) Die erste Caprese in diesem Jahr mit Paradeisern und Mozzarella vom Italiener, dazu unser guter burgenländischer Prosciutto aus Pöttelsdorf, begleitet von Amaranth-Maiswaffeln mit Bärlauchbutter
5) Eisbergsalat, gebratene kleine Kräuterseitlinge, Avocado und ein wachsweiches Bio-Ei vom Bauernladen, Waffeln wie oben.
6) Reis, bunter Pflücksalat, Avocado und gebratene Shitake aus der Pilzzucht vom Biobauern
7) gesunder Snack zwischendurch: Selbst gemachte Crackers aus Leinsamen, Kürbiskernen und Sesam mit Pilzbruschetta und Pilz-Rote-Rübenaufstrich vom Biobauern, mit selbst gezogenem Sprossenmix.
Das Rezept für die Crackers, falls sie wer nachmachen will, ist ➡️ hier zu finden.

Natürlich gab es nicht nur Salat in diesem Monat, da war z.B. ein Gericht mit einer völlig neuen Hülsenfrucht, die im Süden von Italien/Kampanien beliebt und beheimatet ist: die Platterbse, Cicerchia eine Ursorte, die gerne für Suppen und andere Gemüsegerichte verwendet wird. Ich habe sie nach einem ➡️ Slow-Food Rezept von Gena Iodice mit Fussili, Bratwurst, Fenchelsamen, Knoblauch, Olivenöl und Pecorino (im Originalrezept wird Provolone del Monaco verwendet), Salz, Pfeffer, Petersilie zubereitet. Ein sehr interessantes, rustikales und schmackhaftes Gericht.


Wie immer, Ende Februar/März gibt es an der Fischtheke Skrei/Winterkabeljau zu kaufen. Während ich ihn einmal für den lieben Hausherrn (ohne Haut) paniert und gebacken mit Kartoffelsalat zubereitet habe, habe ich meinen Skrei auf Radiccio Treviso, gebraten mit etwas Lardo, Schalotte, Knoblauch, Olivenöl und Balsamico, gewürzt mit Salz und Assam Pfeffer aus der Mühle zubereitet. Low carb und sehr köstlich!

Ein sehr seltener Genuss war die im ganzen gebratene Kalbshaxe, gebettet auf Wurzelgemüse, Schalotten, Kräutern und Kartoffeln, im Backofen bei 180 Grad O/U-Hitze für 2,5 Stunden im Backofen, immer wieder mit Fond begossen, gegart.

Noch so ein praktisches Gericht, wo Fleisch und Beilagen im Backofen zubereitet werden gab es: ein griechisches Zitronenhuhn, besser gesagt nur die Hühnerkeulen.
Neben den Hühnerkeulen braucht man Kartoffeln, geschält und in Spalten geschnitten, Zwiebeln, 3-4 Knoblauchzehen, eine rote Paprikaschote (geschält,entkernt), 1 Zucchini, Thymian und Oregano, Saft von einer Zitrone, Olivenöl, Salz, Pfeffer.
Olivenöl, Zitronensaft, gehackter Knoblauch, die abgezupften Kräuter und etwas Wasser wird in einer Schüssel vermengt, die in grobe Stücke geschnittenen Zwiebel, Kartoffeln, Paprika und Zucchini werden mit der Marinade gut vermischt und in eine Auflaufform gelegt. Darauf kommen die mit Salz und Pfeffer gewürzten Hühnerkeulen.
Gegart wird im vorgeheiztem Backrohr bei 170 Grad ca. 1 Stunde. Danach wird/werden würfelig geschnittener Feta und einige Oliven darauf verteilt und das ganze bleibt noch weitere 15 Minuten im Backrohr. Ein leichtes und sehr schmackhaftes Gericht, dass ich sicher wieder machen werde.


Curry geht bei uns auch so gut wie immer. Diesmal gab es feines Gemüsecurry, zubereitet mit gelber Currypaste, Ingwer, Knoblauch, Schalotten, Kokosmilch, Süßkartoffel, roten Paprikaschoten, Lauch, Shitake und Edamame (TK). Begleitet wurde das Curry mit Basmatireis.

Zuletzt gibt es nochmals Fleisch, diesmal vom Wiesenlamm und zwar in Form eines ausgelösten Lammrückens, der im Ganzen gebraten wurde. Zuerst rundherum angebraten in der Pfanne in Butterschmalz, dann bei 100 Grad O/U Hitze im Backofen für 20 Minuten. Danach durfte er noch einige Minuten rasten – er war perfekt rosa und zart. Dazu gab es Rattatouille und Bulgur mit Minze und Granatapfelkernen. Das wäre doch vielleicht auch schon Idee für das Ostermenü? Vielleicht mit anderen Beilagen? Z.B.: Kartoffelgratin und grünen Spargel, falls es ihn dann schon gibt.


Ich wünsche Euch einen schönen Monat April – auch wenn der macht, was er will – ab Mitte der Woche ist schönes Frühlingswetter angesagt, also lassen wir uns es gut gehen und bleibt vor allem gesund!

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