Beitrag enthält unbeauftragte, unbezahlte Werbung durch Verlinkung.
Der Mai ist gekommen – vorerst gibt es aber einen kurzen Rückblick zum vergangenen Monat, der sich wettermäßig nicht von der besten Seite gezeigt und mir einen – man kann schon sagen – Dauerschnupfen beschert hat. Möge es jetzt wärmer, sonniger und besser werden.
Ich unterteile den Bericht vom April wie zuletzt in „auswärts essen“ „Wiederholungen“ und „neu“
Von „Monis Bistro“, dem netten Lokal in unserer Bezirkshauptstadt habe ich schon einmal berichtet. In diesem Monat kehrten wir u.a. zu einem feinen Mittagessen ein, bei dem ich eine sehr köstliche Spargelcarbonara genossen habe.
Da mich die Frühstückskarte, die wie die wöchentlichen Neuankündigungen auf der ➡️ Facebookseite zu finden ist, sehr neugierig gemacht hat, habe ich mit meiner Schwester an einem Einkaufsvormittag auch hier zugeschlagen.
Es war genau nach unserem Geschmack: zarte Waffeln, gesundes Gemüse, zart pochierte Eier. Ich denke, das machen wir wieder!
Es gibt noch so viel auszuprobieren
Am Ostersamstag hatten wir sehr lieben Besuch von Freunden aus Bayern, mit denen wir im Mai vor 2 Jahren ein schönes ➡️ Kulinarisches Wochenende im Weinviertel verbracht hatten.
Bei uns gab es am frühen Abend kleine Crostinis mit den Köstlichkeiten der Region: Pilzbruschetta, Pilzaufstrich mit eingelegten Shitake vom ➡️ Biobauern Tomschitz, Burgenland-Prosciutto von ➡️ Hans Bauer, getrunken wurde der Burgenländische Uhudler Frizzante von unserer ➡️ Genussquelle, der so gut mundete, dass dort im Anschluß gleich eingekauft wurde.
Danach ging es zum ➡️ Rosengarten, wo wir einen netten Abend verbrachten und von den Speisen bei den Männern das Bries vom Lamm besonderen Zuspruch fand.
Jetzt geht es zu den Gerichten, die ähnlich oder gleich schon am Blog zu finden sind (von links nach rechts):
➡️ Erdäpfelgulasch
➡️ Bärlauch-Wildkräuter-Serviettenknödel
➡️ Spargelrisotto (diesmal ohne Erdbeeren, aber mit gebratenen Garnelen)
➡️ Rahmschmarrn
➡️ Pasta al Limone (diesmal von Spaghetti, mit gebratener Lachsforelle)
➡️ Flammkuchen (diesmal mit fertigen Teigplatten von Tante Fanny, bestrichen mit CremeFraiche und Ziegenfrischkäse und etwas Schinken)
➡️ Faschierte Laibchen (mit Zwiebelsauce und Erdäpfel-Bärlauchstampf)
➡️ Brennesselspinat – wie immer am Gründonnerstag und im Monatsbeitrag vom April 2020 mit Rezept beschrieben
Einige Gerichte, die es im April auch noch gab, möchte ich Euch auch noch kurz vorstellen:
Beginnen möchte ich mit einer guten Suppe, die ich im Zuge eines Menüs für Freunde, kurz vor deren Griechenlandurlaub, zubereitet habe: die Fasolada, eine traditionelle Suppe die in Griechenland besonders gerne in der Fastenzeit – aber nicht nur da – serviert wird. Weiße Bohnen werden über Nacht eingeweicht und am nächsten Tag mit viel gutem Olivenöl, Zwiebeln, Karotten, gehackten oder passierten Tomaten und Wasser gekocht. Gewürzt wird mit den typischen griechischen Kräutern: Oregano, Thymian, Bohnenkraut, Lorbeer, Salz und Pfeffer. Mit gehackter Petersilie wird diese köstliche Suppe serviert.
Manchmal muss es schnell gehen, da bin ich dann immer froh, wenn ich auf eine der köstlichen Pastavarianten meines Italieners zurückgreifen kann: diesmal waren es mit Ricottacreme gefüllte Caramelle, die ich mit pikanter Tomatensauce und dem feinen Pilzpesto von meinem Biobauern serviert habe. So kann man sich auch Fertigprodukte gefallen lassen.
Noch ein Halb-Fertigprodukt wurde genossen: die Flammkuchen-Teigplatten von „Tante Fanny“ habe ich oben schon erwähnt. In einer Packung sind vier Stück, also sehr praktisch für einen 2 Personen-Haushalt, wie dem unseren. So gab es nochmals Flammkuchen – diesmal mit Zwiebel, Speck und hauchdünn geschnittenen Apfelscheiben. Ein schneller und köstlicher Abendsnack, zu dem auch gerne ein Glaserl Wein genossen werden darf.
Ein schönes Sonntagsgericht war dieses: Medaillons vom Duroc mit Apfel-Calvados-Sauce, dazu gab es ➡️ Kartoffelgratin und frischen Häuptlsalat vom Biobauern. Vom Filet wurde in kleine Steaks geschnitten, mit Salz und Pfeffer gewürzt, in Butterschmalz rundherum angebraten und im Backofen bei 100 Grad bis zur Kerntemperatur von 65 Grad belassen. Im Bratenrückstand wurden klein gewürfelte Apfelstückchen angebraten, mit Calvados abgelöscht (und flambiert) und mit etwas Fond und Obers aufgegossen: kurz köcheln lassen, abschmecken, fertig.
Wenn sich der liebe Hausherr für einen Kurzurlaub auf seiner Hacienda im Südburganland frei nimmt, nütze ich die Zeit für meine Strohwitwen-Speisen:
1) Grüner Salat, etwas Radiccio mit Jungzwiebel, Jungknoblauch, kleinen Paradeisern, gekochten Okotpus (vom Italiener) und gekochtem Ei. Dressing mit gutem Olivenöl, weißem Balsamico, Salz und Pfeffer
2) Hühner- oder Rindsuppe habe ich so gut wie immer im Vorrat, was hier wie Kaspressknödel aussieht, sind allerdings Karfiollaibchen, die sowohl als eigene Speise aber auch in der Suppe köstlich schmecken. Karfiol wird in Röschen zerteilt, weich gekocht und mit Ei, geriebenen Käse und Brösel zu einer homogenen Masse vermischt. Laibchen geformt, in Brösel gewälzt und in Öl ausgebacken. Ich denke, die mache ich mir jetzt öfter!
3) Auf diesem Teller sind diverse Reste aus dem Kühlschrank vereint: 1 Melanzani in Scheiben geschnitten, kurz eingesalzen, dann in der Grillpfanne kurz angebraten. Darin wurde ein Rest vom Halloumi-Käse eingewickelt und im Backofen bei 150 Grad ca. 10 Minuten gegart. Scheiben von Kräuterseitlingen wurden mit Kräutern und Knoblauch mariniert, danach in Olivenöl gebraten und mit etwas Pfirsich/Marillenessig abgelöscht. Dazu gab es noch ein paar Ofentomaten und frischen jungen Röhrlsalat (Löwenzahn) aus dem Garten. Also mir hat das super geschmeckt und gesund war es außerdem.
Das Wetter hat es mit dem Hausherrn nicht gut gemeint, nach einem schönen Reitausflug gab es am nächsten Tag Regenwetter, die Wetteraussichten waren trübe, also kehrte er wieder nach Hause zurück.
Getröstet habe ich ihn dann mit einem saftigen Hühner-Cordon Bleu mit seinem Lieblings-Erdäpfelsalat.
Für mich habe ich es allerdings „natur“ gemacht und auf einem Ragout von Lemonenseitlingen und frischem Spinat vom Biobauern serviert. So kamen wir beide auf unsere Kosten!
Auf was wir uns jetzt im Mai freuen: die Spargelsaison hat auch beim Biobauern bereits begonnen, frischen Rhabarber gibt es und bald auch die guten heimischen Erdbeeren, im Garten werden bald die ersten Rosen blühen und das Kräuterbeet wurde auch schon befüllt. Feste dürfen wieder gefeiert werden – aber bitte bleiben wir weiterhin vorsichtig und vor allem gesund.