Im Juni hat sich allerhand getan bei uns und wir waren wieder etwas mehr unterwegs, wovon ich gerne berichten werde. Daher enthält der Beitrag wieder Verlinkungen und Namensnennungen, aber alles wurde selbst bezahlt und es gibt/gab auch keinen Auftrag dazu.
Mit dem schönen Wetter hat auch die „Gartensaison“ begonnen, genau gesagt, der kleine Vormittagsplausch mit meiner Schwester kann wieder im Freien stattfinden, wie hier mit Prosecco mit Erdbeeren und ein bisschen was zum naschen.
Ich beginne wie üblich mit der Kulinarik abseits meiner Küche, die diesmal vielleicht etwas suppenlastig rüber kommt 😉
Die ersten Steinpilze in diesem Jahr habe ich in ➡️ Monis Bistro genossen, und zwar in einem köstlichen Risotto mit Parmesanchip. Davor gab es aber eine fruchtig feine Tomatencremesuppe mit kleinen Mozarellabällchen und herrlichem Schäumchen, die nicht nur mich, auch unsere Freunde, die dabei waren, sehr begeistert hat.
Alles hat gut geschmeckt, wir kommen gerne wieder!
Ein schöner Ausflug zum Neusiedler See machte hungrig und wir machten Halt in der ➡️ Mole West, die seit dem Vorjahr den Pächter und das Konzept gewechselt hat. Die Lage direkt am See, gleich neben dem Standbad, der schöne Ausblick und die sehr freundliche Bedienung hat uns sehr gefallen. Begeistert hat mich vor allem die herrliche Bouilabaisse, die nicht nur optisch überzeugt hat.
Ende Juni ging es für ein paar Tage in die Südsteiermark, nach Glanz an der Weinstaße, wo wir auf Empfehlung von Freunden im schönen Weingut und Hotel Mahorko wohnten.
Auf dem Weg dorthin machten wir Mittagspause in der fabelhaften Welt von ➡️ Lilli & Jojo – schon 2 Wochen vorher haben wir reserviert.
Den Besitzer, Joachim Gradwohl, habe ich in guter Erinnerung aus seiner Zeit in Wien beim „Meinl am Graben“, wo ich in unmittelbarer Nähe für einige Jahre meinen Arbeitsplatz hatte und hin und wieder in den Genuß seiner Kochkunst kam.
In der Südsteiermark hat er sich ein idyllisches Nest geschaffen, mit herrlicher Aussicht und guter Küche.
Aus der Speisekarte wählt der Gast ein Menü ab 3 Gängen, wobei mich bei dem herrlich warmen Wetter wieder einmal die Suppe begeistert hat, eine geeiste Erbsen-Samt-Suppe mit Schwarzbrot-Krokant, die herrlich erfrischend und gut schmeckte! Auch die übrigen Speisen und die nette Bedienung bescherten uns eine schöne Mittagsrast.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Gamlitz, wurden wir im ➡️ Weingut und Hotel Mahorko freundlichst begrüßt. Wir fühlten uns von Beginn an wohl: schönes und gemütliches Zimmer, ein neu zugebauter Wellness-Bereich mit Außenpool, Panoramasauna und Infrarotkabine, dazu die atemberaubende Aussicht! Dazu ein Frühstücksbuffet, dass keine Wünsche offen lässt, ein überaus freundliches Team, geführt von netten Chefs, die auch immer etwas Zeit für nette Plaudereien erübrigen.
Rundherum gibt es viele Radwege und Wandermöglichkeiten, z.B. zu den zum Hotel gehörenden Wasserbüffeln und zum Verkostungsgwölb der ausgezeichneten Weine. Die Karten liegen im Hotel zur freien Entnahme auf.
Das Fleisch der Wasserbüffel wird vom Küchenteam unter der Leitung des ausgezeichneten Küchenchefs zubereitet, verkostet wurde neben perfekt zubereitetem Steak auch das feine Tatare und ein Carpaccio – von uns dafür ein großes Lob an die Küche.
Besonders gut geschmeckt hat mir – wie könnte es anders sein – wieder einmal eine Suppe. Eine herrlich zubereitete Maissuppe, serviert mit pikant-scharfen Nachos auf Sour Cream, eine Geschmacksexplosion am Gaumen.
Wer von der vorzüglichen Küche im Hotel noch nicht genug hat, findet gleich in der Nähe die Möglichkeit, sich in einer netten Buschenschank verwöhnen zu lassen.
Aber Vorsicht! Man sollte wirklich guten Appetit haben, denn die Portionen sind überall riesig. Immerhin hatten wir bei der Gelegenheit das Glück in der sehr schönen Buschenschank ➡️ Repolusk den „Koarl“, den Bruder vom „Hugo„ kennen zu lernen. Ein erfrischendes Getränk aus dem hauseigenen Frizzante mit Limette und Holunder.
Sehr erfrischend und spritzig an diesem warmen Abend!
Auf der Heimfahrt haben wir – hungrig geworden – das vom „Falstaff“ 2021 zum besten Streetfood-Lokal gekürte ➡️ Rak Thai in Wiener Neustadt aufgesucht. Im schattigen Bereich vom Esperanto Park war noch ein Tisch für uns frei und wir genossen frisch zubereitete, knusprige Frühlingsrollen, anschließend Curry mit frischem Gemüse, mit Huhn für den Hausherrn, mit Tofu für mich. Gut geschmeckt hat es uns.
Die Speisekarte bietet viel Interessantes und das nette Lokal wird mich sicher noch öfters sehen, wenn ich in der Stadt bin.
Wieder Daheim hatte ich noch Glück, Holunderblüten zu ergattern. Auf meiner Seite gibt es sie ➡️ hier bereits in der süßen Variante.
Diesmal habe ich sie für mich pikant gemacht, in den Backteig geriebenen Gouda, geriebene Muskatnuss und gehackte Kräuter gemischt.
Knusprig in Kokosöl ausgeacken und mit einer großen Portion frischen grünen Salat serviert, ein vegetarischer Genuss!
im neuen Kochmagazin ➡️ GUSTO wird von dem Abend berichtet, von dem ich Euch im vorigen Monatsrückblick berichtet habe – an dem das Gustoteam für die Gewinnerinnen des Muttertagsgewinnspiel ein herrliches mediterranes Menü zubereitet haben.
Abseits davon habe ich ein Rezept entdeckt, dass mich sofort ansprach: Fenchelpürée und glasierte Karotten zum confierten Zander. Ich hatte zwar keinen Zander, sondern eine Seeforelle – auch dazu hat uns das raffinierte Pürée ausgezeichnet geschmeckt. Das gibt es sicher wieder! Schaut einmal rein ins neue GUSTO, da gibt es noch viel mehr, auch alle Rezepte vom Muttertagsabend.
Ebenfalls am Blog zu finden ist die ➡️ Paella, die musste ich ganz einfach wieder einmal machen. Mit ausgelösten Oberkeulen vom Wiesenhendl, saftigen Garnelen und Muscheln, auf der Terrasse genossen. Dazu ein Glaserl Riocha – die Paella erinnert uns immer wieder an die schönen Urlaube, die wir in Andalusien verbracht haben.
Etwas verändert habe ich diesmal die ➡️ Pasta al Limone, habe sie mit gebratenem grünen Spargel, frisch vom Biobauern ergänzt.
Meyer Zitrone hatte ich diesmal allerdings nicht, dafür aber herrliche Amalfi Zitronen vom Italiener.
Den Saft der Zitrone und die abgeriebene Schale habe ich mit dem geriebenen Parmesan und 50 ml Olivenöl in einer Schale vermischt, Salz und Pfeffer kam dazu.
Die Paste wurde mit etwas Kochwasser zur den Nudeln in die Pfanne gegeben, mit Butter zu einer homogenen Sauce vermischt – Kochwasser darf immer noch dazu gegeben werden.
Zum Schluß wurde der Spargel und Basilikum dazu gegeben.
Serviert wurde die Pasta mit Schinkenchips und Parmesansplitter.
Zander mit Krautfleckerl habe ich im Monatsrückblick vom April 2020 schon einmal kurz erwähnt. Diesmal habe ich das Gericht noch mit Kartoffelschaum verfeinert – schmeckte ausgezeichnet, der Hausherr hat sich sogar noch einen Nachschlag geholt.
So habe ich ihn gemacht: 2 Kartoffeln – es gab schon Heurige beim Biobauern – schälen, würfeln, in Salzwasser weich kochen, nicht ganz abgießen noch etwas Kochwasser dabei lassen. Dann nach Gefühl etwas heiße Milch, 1/2 El Haselnussöl, Salz, etwas Muskat – alles mit dem Mixstab mixen. Man könnte es noch in eine ISi Flasche füllen – das hab ich mir erspart, war auch so sehr fein!
Beim Biobauern gab es kleine frische Rote Rüben samt Stielen und den Rübenblättern. Das hat so toll ausgesehen, dass es mir zu schade war, dieses Rübenkraut weg zu werfen.
Ich habe mich im Netz umgesehen und habe bei der Bloggerin ➡️ Elle republic ein tolles Rezept für gedünstete Rote Rüben Blätter gefunden und jetzt schon zwei mal nachgekocht. Schmeckt ganz köstlich, kann auch gut als Antipasti serviert werden.
Aus den roten Rüben habe ich dann noch ein Carpaccio mit feinem Dressing aus Apfelbalsamico, Haselnussöl und Honig gemacht und mit überbackenen Ziegenkäse serviert.
Diese frischen roten Rüben sind köstlich und ich mag sie sehr gerne!
Was Süßes darf natürlich auch im Monatsrückblick vom Juni nicht fehlen.
Im Juni beginnt die Kirschenzeit und was bietet sich da besser an, als einen Kirschenstrudel zu machen.
Natürlich ist das ➡️ Rezept schon am Blog, diesmal habe ich allerdings eine Vanillesauce mit etwas Minze dazu gemacht.
Vor unserem Ausflug in die Südsteiermark musst natürlich alles Gemüse aus der Gemüselade verwertet werden. Jungzwiebeln, Jungknoblauch, rote Paprika, kleine Tomaten und eine halbe Zucchini waren noch da. Davon wurde so eine Art Letscho gemacht und auf gebratenen Schopfschnitzel vom Strohschwein serviert. Dazu gab es Petersilkartofferln von den Heurigen Erdäpfeln vom Biobauern.
Gut hat es geschmeckt und es war eine sehr pikante Verwertung vom Restgemüse.
Ein sehr liebes Lob meiner Followerin „Sandkorn“ hat mich angeregt, die ➡️ Fischlaibchen mit Dillsauce und gebratenen Gurkenscheiben auch wieder einmal zu machen. Sandkorn bezeichnete sie als Drei-Sterne-Fischpflanzerl und ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch diesmal haben sie wieder ausgezeichnet geschmeckt und es gab zur Freude des Hausherrn die damals vergessenen Salzkartoffeln dazu.
Natürlich gab es in diesem Monat noch viel mehr, wir haben gegrillt, an heißen Abenden wurde immer wieder Salat, u.a. der beliebte Wurstsalat geschmaust, es wurden auch wieder ein paar Fläschchen Rosensirup gemacht.
Am 2. Sonntag im Juni wurde nach zwei Jahren Corona-Pause in unserem Kurpark und Rosarium das traditionelle Rosenfest gefeiert, wie überhaupt die Zeit der Feiern, Festivals und Feste begonnen hat, die wir in den letzten beiden Jahren vermisst haben.
Ich wünsche Euch einen schönen und sonnigen Sommer, bleibt gesund!
Hallo,
bin immer wieder von den tollen und inspirierenden Rezepten begeistert und habe auch
schon einiges nachgekocht😋
Hätte allerdings eine Frage, wo ist der Italiener der immer wieder erwähnt wird und wo es Amalfi Zitronen gibt?
Liebe Grüße Monika
Hallo liebe Monika, danke für Dein Feedback. Der Italiener ist in Katzelsdorf bei Wiener Neustadt: San Marco Italian Foods, hat auch eine Facebookseite mit den Öffnungszeiten. Ich hoffe, ich habe Dir damit geholfen. Liebe Grüße Brigitta
Danke für die Info, muß ich demnächst vorbeischauen.
Liebe Grüße Monika