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Monatsrückblick Februar 2023

4. März 2023

Durchwachsen war es im Februar mit dem Wetter, von Nebel, Schnee, Sonne, warme und kalte Tage, an Abwechslung hat es nicht gefehlt.
Genau so war es auch mit der Kulinarik, wobei wir uns diesmal nicht nur daheim verwöhnen ließen.

Gleich zu Beginn des Monats besuchten wir unseren Lieblingsheurigen in der Region, von dem ich schon öfters berichtet habe. Immer wieder gerne sind wir in der Weinwirtschaft „Lassl“ um schöne Stunden zu verbringen.
Neben den guten Weinen gibt es auch immer wieder kreative Köstlichkeiten, so wie diesmal den feinen Lauch-Pilz-Quiche zu dem wir den hauseigenen „Hubert“ genossen haben.
Mein persönlicher Liebling bleibt allerdings der „Rosalia Rosé“ – genau gesagt „The Origin of Rosé“von dem auch im ➡️ TV berichtet wurde, gemeinsam mit 8 Winzern wurde er  bei einer Präsentation in Wien vorgestellt.
Schon sehr schön, so gute Weine in unserer Region zu haben!

 

Der Februar ist auch das Monat, in dem unser Sohn und meine Wenigkeit Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass haben wir einen kulinarischen Wunsch vom Junior erfüllt und in Wien ein koreanisches Restaurant besucht.
Im Modern Korean haben wir dann die würzig/scharfe koreanische Küche etwas besser kennen gelernt.
Am besten hat das Koreanische Beef Tatare im Reis Chip, das Volcano Chicken und das Dolsot Bibim Surf & Turf geschmeckt, während die TTeokbokki (Reiskuchen mit Fischlaibchen) etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch scharf und gut waren.
Das Pork Kimchi JJigae hat mich sehr an unser „Szegediner Krautfleisch“ erinnern, es war nur viel schärfer.
Alles in allem ein schöner Ausflug mit interessanter Küche!

 

Endlich war es nach einem Einkaufsbummel so weit, dass wir der nette ➡️ Pizzeria „Fratelli d‘Italia“ in Wiener Neustadt einen Besuch abstatten konnten. Bisherige Versuche sind entweder an Corona, Urlaubsschließung oder Ruhetage gescheitert.
An sich ist ein Besuch einer Pizzeria ja nicht so etwas Besonderes, aber mich hat alleine der Name des Lokals angespitzt und an eines mit ähnlichen Namen in Triest im Vorjahr erinnert, wo wir herrliche Pizzen gegessen haben (im Monatsrückblick vom Mai 2022 nachzulesen).
Wir wurden aber auch her nicht enttäuscht, haben super gute Pizzen, vielleicht auch „the best in town“ genossen: eine sehr feine mit Zucchini und Melanzani, die andere eine gute Quattro Stagioni.
Wir kommen gerne wieder.

Wie immer wurde im Februar auch fleißig gekocht.
Meine Haupteinkaufsquelle für das herrliche Wintergemüse, wie Spinat, Kohlrabi, Karotten, Rote Rüben, Knollensellerie, Jungzwiebel, Lauch, Pak Choi, Pilze etc. ist wie immer mein Biobauer im Nachbarort.

Gleich zu Beginn des Monats gab es saftig gebratene Filets von der Lachsforelle zu Orzotto (Risotto von der Rollgerste, ein Rezept mit ➡️ Roten Rüben gibt es bereits auf der Seite)
Der Fisch wurde auf Spinat mit Jungzwiebeln und einem Hauch Vanille gebettet. Geröstete Pinienkerne passten ausgezeichnet dazu.


Gar nicht so selten überkommt mich besonders an kalten Tagen der Gusto nach einer wärmenden Suppe. Diesmal mit asiatischem Touch: Misosuppe mit Shitake, Pak Choi und Karotten und Glasnudeln. Ergänzt mit einem wachsweichen Ei eine herrliche kleine Mahlzeit.

➡️ Gekochtes Rindfleisch geht bei uns auch immer, diesmal haben wir ein schönes Stück vom Schulterscherzel in beim ➡️ Biohof Eiböck eingekauft. Sehr zart und gut und man schmeckt, dass es den Rindern dort gut geht.
Die „üblichen“ Beilagen dazu waren natürlich Rösterdäpfel, Kohlrabi mit Erbsen und für mich ein im Ofen gerösteter Markknochen mit Knoblauch.

Die Sehnsucht nach dem Süden, genau gesagt nach Andalusien verleitete mich wieder einmal eine ➡️ Paella zu machen. Der Sohn hat mir zu Weihnachten ein Gläschen mit Safran aus der Wachau geschenkt, den ich dazu verwendet habe. Er hat ein herrliches Aroma und ich freue mich, dass es dieses gute Gewürz jetzt auch in einigen Regionen unseres Landes – auch im Seewinkel im Burgenland – angebaut wird. Serviert wurde der Paella Reis mit gebratenem Wolfsbarsch und saftigen Garnelen.

Noch einmal in den Süden – diesmal in die andere Richtung nach Griechenland – ging es beim Geburtstagsmenü im kleinen Kreis zu Hause. Eine kleine Vorspeise: gefülltes Weinblatt, Feta-Spießchen und marinierte Garnelen, darauf folgten Souvlaki vom Huhn und Schweinefilet mit Tzatziki. Meine Schwester hat einen Wunsch von mir erfüllt und mich mit einer ➡️ Burgenländischen Schokoschnitte überrascht, die mit Eierlikör serviert wurde.

Wie so oft habe ich zu viel eingekauft und vom marinierten Fleisch der Souvlaki ist etwas übrig geblieben. Davon wurde  mit Rinderfond, Rotwein, Pilzen, Tomaten, Karotten etc. ein Fantasie-Ragout gemacht, das ausgezeichnet geschmeckt hat. Ein Resteessen, dass ich wahrscheinlich nie mehr so hin bekomme. Dazu wurden Fusilli serviert, mit der die fein/würzige Sauce perfekt genossen werden konnte.

Von einer lieben Freundin haben ich zum Geburtstag einen Korb mit Kräutern, die später im Garten eingesetzt werden, geschenkt bekommen. Darunter auch ein Stock mit Majoran. Einige Tage zuvor habe ich im Internet ein Rezept von GUSTO aus dem Jahr 1989 entdeckt:➡️ Majoranfleisch mit Schnitzeln vom Schulterscherzel. Das hat mich sofort angeregt, es auch einmal so zu probieren, denn bisher habe ich es immer wie Ragout – siehe kleines Foto – zubereitet. Es hat mit dem frischen Majoran herrlich geschmeckt und wird sicher wieder so gemacht.

Ach ja, die Spinatknödel waren auch wieder einmal an der Reihe, mit frischen Spinat vom Biobauern, serviert auf einem Ragout von leicht tomatisierten, frischen Shitakepilzen. Das Rezept der ➡️ Spinatknödel gibt es schon lange auf der Seite und wird sehr gerne gemacht und auch gegessen!. Wenn Knödel übrig beiben, ist das auch kein Problem, sie eignen sich gut zum einfrieren, oft aber gibt es für den Hausherrn Knödel mit Ei, die könnte er jede Woche essen!

Noch eine feine Suppe gab es im Zuge eines Gästemenüs: eine Weißwein-Schaumsuppe mit saftig gebratener Garnele und einem Grissini. Die Garnele habe ich nach dem Braten in drei Teile geschnitten und auf einem Spieß gesteckt, so ist sie viel bequemer zu essen und man braucht für die Suppe nicht Messer und Gabel um sie bei Tisch zu zerteilen. Genau das stört mich immer bei diversen Kochsendungen.

Dann kam der Aschermittwoch, wo bei uns der Heringssalat Tradition hat.
Es gibt den Wiener Heringssalat mit eingelegten Heringen (samt den Zwiebeln und etwas Einlegeessig) Erdäpfeln, weißen Bohnen, Äpfeln und Gurkerl mit Mayonnaise mit Sauerrahm vermischt. Der andere Heringssalat wird mit Roten Rüben, Äpfeln und Matjesheringen zubereitet, die Mayonnaisse mit Joghurt vermischt. Ein paar marinierte Garnelen gab es diesmal auch noch dazu.

Wie auch im Vorjahr habe ich für mich den Vorsatz, von Aschermittwoch bis Ostern viele Low-Carb-Tage einzulegen, d.h. auf Kohlehydrate wie Brot, Pasta, Kartoffeln, Reis, Naschereien etc. zu verzichten. Auch der liebe Hausherr wird an einigen Tagen, wenn auch nicht immer, mit mir mithalten.
Gestartet habe ich gleich mit einer köstlichen Bowl mit Quinoa, jungem Spinat, Karotten, Schitake und Avocado.

Fast low-Carb (bis auf den Hauch von Strudelteig) ist das letzte  Gericht vom Februar: ein Lauch-Schinken-Käse Strudel mit pikantem Joghurtdipp und Salat. Der Lauch wurde mit einer roten Paprikaschote und Jungzwiebel in Öl angeschwitzt, mit geriebenem Emmentaler, gehacktem Schinken, 1 Ei und etwas Creme Fraiche, wenig Salz (Käse und Schinken sind schon gewürzt), Pfeffer in 2 Strudelblätter -mit flüssiger Butter dazwischen- gefüllt und bei 170 Grad im Backrohr gebacken.

Low-Carb wird uns auch noch im März begleiten, einige Gerichte gibt es im Beitrag von den ➡️ Strohwitwentage auch nachzulesen/nachzukochen. Aber es werden sicher auch neue Ideen kommen. Ein bisschen Entschlackung kann dem Körper nicht schaden, was meint Ihr?
Ansonsten werden wir die hoffentlich üppig kommenden Frühlingstage und viel frische Luft genießen.
Ich wünsche euch mit einem kleinen Blumengruß einen schönen Monat März.

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