Beitrag enthält unbezahlte Werbung (Links)
Im März habe ich meinen low-carb Vorsatz – mit nur wenigen Ausnahmen – weiter gepflegt und trotzdem gut gespeist.
Es gab auch ein paar kulinarische Erlebnisse außer Haus, die ich jetzt gleich zu Beginn erwähnen möchte.
Gleich am ersten Tag des Monats habe ich mit Freundinnen einen Trip in unsere kleine Landeshauptstadt gemacht und wir sind wieder bei dem netten Restaurant auf der Gloriette ➡️ Alm by Rabina eingekehrt und haben wie immer köstlich gespeist: der Zander auf Ofengemüse war genau am Punkt, das Schweinefilet im Prosciuttomantel und den knusprigen Süßkartoffel-Pommes nicht minder köstlich. Bevor wir dann einen Bummel durch die Fußgängerzone machten, haben wir im Restaurant/Café des Design Hotels ➡️ Galántha eine Kaffee-Pause eingelegt. Eine sehr schöne Location, die wir vielleicht beim nächsten Treffen und Mittagessen wieder besuchen werden. Vorzugsweise bei schönem Wetter, wenn die Bar am Dachgeschoß geöffnet ist und einen tollen Blick auf das Schloß Esterhazy und die Stadt gibt.
Kurz bevor ➡️ Monis Bistro eine Kreativause einlegte, sind wir schnell noch dort eingekehrt. Ich habe das nette Lokal in unserer Bezirkshauptstadt mit dem gemütlichen Wohnzimmercharakter schon öfters in meinen Monatbeiträgen erwähnt. Auch diesmal haben wir wieder sehr gut gegessen. Während ich mich am köstlichen Hühner-Gyros im Taco-Körbchen erfreute, wählte der Hausherr die geröstete Leber und bedauerte, dass er den an anderer Stelle angebotenen Erdäpfelschmarrn zu spät entdeckt hatte, den er noch lieber als Beilage dazu gegessen hätte.
Ich bin schon gespannt, welche Gerichte Moni nach der Kreativpause präsentiert und freue mich darauf!
Von einer lieben Freundin aus Hamburg, die mit einem Teil der Familie ein paar Tage in Wien verbrachte, wurden wir an einem Abend in das persische Restaurant ➡️ 1001 Nacht eingeladen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, sowohl auf das Wiedersehen als auch auf diese Küche, die besonders ich sehr gerne mag. Das Lokal ist im orientalischem Stil eingerichtet mit sehr netter und freundlicher Bedienung und guter Küche. Die Falafel bei den Mezze waren ein Gedicht – ich wäre schon damit zufrieden gewesen. Aber auch die Grillplatte mit den verschiedenen Spießen war unwiderstehlich. Es war ein netter unterhaltsamer Abend, wir haben es genossen.
Jetzt geht es wieder zurück in meine Küche und den Gerichten im März, die ich auszugsweise vorstellen möchte:
Bei meinem Biobauern gibt es eine tolle Auswahl von Kohlsorten: Grünkohl, Rotkohl und Palmkohl, der zwar als Gemüse auch gut schmeckt und uns mit tollen Vitaminen versorgt, den ich aber auch gerne als Chips zubereite. Das geht ganz einfach und schnell: 150 g Kohlblätter vom Strunk entfernen, waschen und trocken schleudern. 2 EL Öl mit etwas Salz (weitere Gewürze nach Belieben) in eine Schüssel geben und die zerzupften Kohlblätter darin gut vermischen. Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen – 130 Grad Umluft – ca. 15 – 20 Minuten trocknen. Ab und zu die Backofentüre öffnen, damit der Dampf entweicht.
Ich habe sie hier auf mit Pflücksalat und marinierten Shitake-Pilzen genossen, sie eigenen auch als kleine, gesunde Knabberei zwischendurch sehr gut.
Kennt Ihr Shirataki Reis bzw. Nudeln? Wird aus der Konjak-Wurzel hergestellt und ist kohlenhydrat- und kalorienarm und sehr schnell zubereitet. Für eine low-carb Kost sehr gut geeignet.
Ich habe den Reis hier zum Saibling auf Gemüsecurry für mich gemacht (für den Hausherrn normalen Basmatireis) und es hat gar nicht schlecht geschmeckt. Die Shirataki-Nudeln habe ich in eine Miso-Suppe mit Tofu und Wakame auf asiatische Art – wie beim Chinessen – genossen. Werde ich sicher öfters machen.
Bei den Beilagen wird jetzt des öfteren „doppelt gemoppelt“ – für mich low-carb, für den Hausherrn „normal“, wie bei der zart gegarten Entenbrust mit Rotkraut aus dem Tiefkühlvorrat. Ich habe für die Normalkost diesmal convenience-Schupfnudeln gekauft, ein Fehler, wie sich später herausstellte, denn sie haben nicht sehr gut geschmeckt, da haben auch die geriebenen Haselnüsse mit denen ich sie in der Pfanne gebraten habe, nicht viel geholfen. Für mich habe ich Pommes aus Knollensellerie aus dem Backofen dazu gemacht die ich recht gut gelungen fand. Gehen auch ganz flott: Zellerknolle schälen, in Streifen schneiden, in einer Schüssel mit Öl, Salz, Pfeffer, Kräuter, Knoblauchpulver und etwas Paprika vermengen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 220 Grad im Ofen backen.
Auch beim nächsten Gericht ist die Knollensellerie wieder dabei: eine Vegetarische Lasagne, wo die Nudelblätter durch dünne Scheiben vom kurz blanchierten Scheiben von diesem Gemüse ersetzt werden. Das Rezept dafür gibt es bereits am Blog und zwar ➡️ hier. Diesmal habe ich auch eine falsche Bechamel mit Mandelmehl dazu probiert, allerdings gefällt mir die ursprüngliche Variante – nur mit Käse bestreut – besser, genau so wie das Bärlauchpesto anstelle des diesmal gereichten Pesto genovese. Aber das weiß man ja erst, wenn man es probiert hat.
Ab und zu überkommt mich dann doch der süße Gusto, der gestillt werden muss. Waffeln mochte ich schon als Kind sehr gerne und ich mag sie jetzt – besonders in der kalorienarmen Phase – auch pikant in verschiedenen Low-Carb-Versionen recht gerne. Diese Waffeln wurden ohne Mehl, mit Flohsamenschalen und geriebenen Mandeln zubereitet. Das Rezept habe ich auf ➡️ hier auf „backenmachtglücklich.de“ gefunden und hat gut geschmeckt!
In der Fischfarm im Nachbarort habe ich Wallerfilets eingekauft. Ursprünglich wollte ich die am Blog verewigten ➡️ Wallerknödel machen, habe es mir dann aber überlegt und nur die Veltlinersauce und das Wurzelgemüse davon abgeschaut. Das Wallerfilet wurde einfach auf der Haut gebraten und durfte im Backofen noch etwas nachziehen. Serviert wurde es kalorienfreundlich auf Zucchini-Zoodles. Ein sehr feines und auch sehr leichtes Gericht, dass nicht nur gut ausschaut, sondern auch ausgezeichnet geschmeckt hat. P.S.: für den Hausherrn ein paar Kartofferln dazu!
Wurzelgemüse wie Zeller und Pastinake eignen sich hervorragend für Pürée in low-carb-Version. So wie hier zum Naturschnitzel von der Pute, begleitet von ein paar Zucchinischeiben. Der Hausherr bekam sein Schnitzel paniert mit gutem Erdäpfel-Gurkensalat. Damit die Vitamine nicht zu kurz kommen, gab es davor einen gesunden Salat mit roten Rüben, Blutorange und rotem Chicorée, garniert mit gesunden Sprossen. Das Dressing wurde mit Holzapfel-Balsamessig, gutem Olivenöl und Orangensaft zubereitet.
Ab und zu wird auch der Tiefkühlvorrat reduziert. Diesmal waren es zwei Portionen vom weihnachtlichen Brasato und eine Portion vom Serviettenknödel. Das Serviettenknödel bekam der Hausherr als Beilage, in Scheiben geschnitten und in Butter gebraten, für mich gab es als Beilage Zucchiniwaffeln. Das Rezept dazu habe ich ➡️ hier, bei den Strohwitwentagen schon aufgeschrieben.
Mein Biobauer im Nachbarort verkauft nicht nur saisonales Gemüse, Hühnereier und Pilze aus seiner Pilzzucht, es werden auch Produkte aus eigener Erzeugung wie Pilzaufstriche, Pesto und Salate bzw. Fermentiertes Gemüse angeboten.
Für mich oft ein erfrischendes Abendessen, so wie hier auf dem Teller: Kimchi, fermentiertes Rotkraut und Sauerkraut, ohne viel Chichi. Ich mag das sehr gerne und tut auch meiner Verdauung gut.
Nach längerer Zeit haben wir wieder einmal Rinderbäckchen bekommen und nach dem ➡️ Familienrezept zubereitet, wobei aus den Abschnitten vom Parieren schon vorher die Grundlage für die gute Sauce gekocht wurde. Die Bäckchen wurden diesmal im Slow-Cooker gegart und waren auf Stufe 1 nach 6 Stunden bereis butterzart. Ein sehr schönes Sonntagsessen, wenn der Junior zu Besuch ist.
Ein Bäckchen ist übrig geblieben, das hat der Hausherr dann als gutes Resteessen geschmaust, gemeinsam mit gatiniertem Chicorée und Nudeln mit etwas Bärlauch.
Den gratinierten Chicoree (mit Parmesan, rosa Beeren und Butterflocken überbacken) gab es nämlich an diesem Tag für mich als Low-Carb Menü, gemeinsam mit Bärlauch-Pastinakenpürée.
Diesmal habe ich zwei Gerichte vom Blog miteinander kombiniert für den ➡️ Lauch-Quiche mit Jungzwiebel und Jungknoblauch. Fülle und Überguss sind gleich geblieben, nur den Teig habe ich nach dem Rezept vom ➡️ Spinatquiche genommen, mit einem Anteil von Alpenhirsemehl und auch blind vorgebacken. Er wird dadurch besonders knusprig und der Rest schmeckte kalt genossen, auch noch vorzüglich!
Am letzten Tag des Monats gab es wieder zweierlei: Feines Risotto mit frischen Kastanienseitlingen und etwas Spinat für den Hausherrn, für mich habe ich Karfiol und Brokkoli mit Misokruste zubereitet. Dazu wird das Gemüse für 15 Minuten im Dampf vorgegart, dann mit einem Gemisch von Misopaste, Sesamöl, Knoblauch, Zitronenschale und Chili bestrichen, mit Sesam bestreut und bei 200 Grad im Backofen für 15 Minuten überbacken. Dazu gab es einen Joghurd-Dip mit Kräutern. Sehr fein und low-carb.
Ich wünsche Euch einen schönen April, der Frühling hat schon seine Fühler ausgestreckt. Auch wenn jetzt wieder ein paar kältere Tage kommen, lässt uns das nicht verzagen, Im Garten blühen Veilchen und Primeln, die Meisen sind emsig dabei, die Nistkästen für den Nachwuchs herzurichten – es wird schon!